FMS > Functional Movement Screen
Der „Functional-Movement-Screen“, ein standardisiertes Testverfahren aus Amerika, überprüft wichtige konditionelle Fähigkeiten zur Erfassung potentieller Verletzungsrisiken und ineffizienter Bewegungsmuster. Schwächen sollen so rechtzeitig erkannt und Trainingsempfehlungen darauf abgestimmt werden.
Sie als Sportler kommen höchstwahrscheinlich ohne körperliche Einschränkungen durch den Alltag. Oder ziept und zwackt es doch mal an der einen oder anderen Stelle? Ausdauertrainierte Athleten kommen weder beim Sprint zur U-Bahn noch beim schnellen Treppauflaufen außer Puste – doch eine unnatürliche Drehung nach hinten, ein ungewohnter Ausfallschritt zur Seite, Schnee schaufeln im Winter – schon können Verletzungen auch bei Ihnen Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Konditionelle Fähigkeiten wie Koordination, Beweglichkeit, Kraft und Stabilität sollten im Optimalfall gleichermaßen ausgebildet sein, um funktionelle Bewegungen im Alltag, beim Sport oder während Freizeitaktivitäten verletzungsfrei durchführen zu können. Ziel des Functional-Movement-Screen ist es, Verletzungen vorzubeugen und Sportler leistungsfähiger zu machen.
Mit dem Functional-Movement-Screen können Dysbalancen anhand einfacher Übungen mit Hilfe eines Punktesystems festgestellt werden. Es ist eine optimale Verbindung zwischen Physiotherapie, Training und Sport und bietet eine perfekte Grundlage für funktionelles Training.
Der FMS
Der Functional Movement Screen (FMS) ist ein Beweglichkeits- und Stabilitätstest, der von dem amerikanischen Physiotherapeuten und Fitnesscoach Gray Cook in Zusammenarbeit mit seinen Kollegen in den 1990er Jahren entwickelt wurde. Dieser Test entstand aus Cooks jahrelanger Erfahrung in der Betreuung von orthopädisch-traumatologisch betroffenen Patienten und Sportlern.
Die Philosophie, die hinter dem Konzept steckt, sieht den gesamten Körper als Einheit und nicht nur in einzelnen Körperpartien. Der Vergleich mit einer (Bewegungs-) Kette ist hier sehr passend. Jeder weiß: Eine Kette ist immer nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Mittels des FMS ist man heutzutage in der Lage, das schwächste Glied in der Bewegungskette zu finden.